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5. Der Heilige Geist (Teil 1)
In diesem Artikel widme ich mich dem „Glaubenspunkt 5: Der Heilige Geist“ der Siebenten-Tags-Adventisten. Besonderes Augenmerk werde ich auf die adventistische Sicht auf die Charismatik haben. Anders als bei den anderen Glaubenspunkten werde ich zunächst die Bibelstellen zu diesem Thema diskutieren, die NICHT angegeben sind. Erst danach beleuchte ich dann die Stellen, die von den Adventisten aus dem Hut gezaubert wurden. Das wird dann ziemlich „abgefahren“! (sagen das die Kids noch?)
Diese „Glaubensüberzeugung“ könnte ähnlich auch bei vielen anderen Kirchen stehen. Sie ist so allgemein formuliert, dass ihn prinzipiell jeder Christ bejahen kann.
Über den Heiligen Geist denken Adventisten also genauso wie mutmaßlich die meisten trinitarischen Christen, also Christen, die an einen dreieinigen bzw. dreifaltigen Gott glauben.
Zumindest, wenn es um die offizielle Kommunikation geht, also darum, bei anderen Konfessionen und Gläubigen als auch bei Nichtgläubigen gut dazustehen. Eigentlich ist die Aussage: „Seht her, wir glauben »normale« Dinge!“
„Er ist ebenso ein persönliches Wesen wie der Vater und der Sohn.“ (Glaubensüberzeugung 5: der Heilige Geist)
Sehen das Adventisten wirklich so? In keinem von mir besuchten adventistischen Gottesdienst wurde der Heilige Geist im Gebet direkt angesprochen, während „Vater“ und „Jesus“ bzw. „Christus“ bzw. „Herr“ sehr wohl direkt angebetet wurden. Der Charismatik (das ist, wenn der Fokus in der Anbetung auf dem Heiligen Geist liegt) stehen Adventisten sehr, und ich meine wirklich: SEHR, kritisch gegenüber.
Fast könnte man den Eindruck gewinnen, dass Adventisten Angst vor dem Heiligen Geist haben. Diese Angst drückt sich auch und vor allem in der Ablehnung der Zungenrede aus. Das geht so weit, dass Adventisten die „Gabe der Zungenrede“ weder in ihrer „Glaubensüberzeugung 17: Geistliche Gaben und Dienste“ noch „Nr. 5: Der Heilige Geist“ erwähnen.
Diese Angst vor Charismatik ist nicht exklusiv bei Adventisten zu finden – auch viele andere Christen haben damit zu kämpfen.
Aber woher kommt nun diese Angst vor allem, was mit dem Heiligen Geist zu tun hat?
- Geschrieben von: Martin
23. Ehe und Familie
„Jesus hat gelehrt, dass Ehebruch begeht, wer sich von seinem Ehepartner scheiden lässt – es sei denn wegen Unzucht – und einen anderen heiratet. Selbst wenn manche ehelichen und familiären Verhältnisse vielleicht nicht ideal sind, können dennoch ein Mann und eine Frau, die sich mit Christus durch die Ehe ganz füreinander entschieden haben, durch die Führung des Heiligen Geistes und den Beistand der Gemeinde ihre Liebe erneuern und miteinander verbunden bleiben.“ (aus dem Glaubenspunkt 23: Ehe und Familie)
Hier sehen STA zumindest ein, dass es Situationen gibt, die „nicht ideal“ sind. Ich kenne familiäre Situationen – glücklicherweise nicht aus eigener Erfahrung – in denen der eine Ehepartner den anderen schlägt oder gar das Kind. Wie will ein Seelsorger, der an das hier glaubt, dieser Familie helfen? Eine Scheidung kommt wohl nicht in Frage, da ja keine „Unzucht“ vorliegt. Ein Anti-Aggressionstraining für den missbräuchlichen Ehepartner? Die Rückfallquote ist hoch, und weil Menschen in Gefahr sind, zu hoch! Und wie ist bei Vergewaltigung in der Ehe zu verfahren? Oder fällt das auch unter „Unzucht“, womöglich noch ausgehend vom Opfer?
- Geschrieben von: Martin
Dezember 2023
Lieber Leser,
der letzte Eintrag in dieser neuen sensationellen Rubrik ist schon 5 Monate her, da sollte ich doch einmal ein Update machen.
Was tut sich im Schaukasten der Adventgemeinde Isartal? Nichts. Seit Juli wurde das Poster, das ich im Juli beschrieben habe, nicht ausgetauscht.
Jedem, der regelmäßig an der Gemeinde vorbei geht, wird das auffallen. Und diese Personen werden sich dazu sicherlich ihre Gedanken machen.
Eigentlich würde ich ja gerne weiterhin über den Schaukasten berichten, und in der Tat wurden zumindest die Poster in der Vergangenheit immer wieder ausgetauscht, wenn auch in unregelmäßigen Abständen. Und zumindest ist man bei der Motivauswahl in der Vergangenheit auf kalendarische Feiertage eingegangen. Aber dass ein Poster fast ein halbes Jahr im Schaukasten verbleibt, ist mir neu. Es lässt zumindest die Vermutung zu, dass seitens der Gemeinde entweder der Schaukasten als Instrument der Außenwerbung als nicht sinnvoll erachtet wird oder Besucher im Gottesdienst nicht erwünscht sind. Oder die Mitglieder der Gemeinde sind zu faul, einmal im Monat den Schaukasten zu öffnen, das Poster auszutauschen, das Glas innen und außen zu reinigen und danach wieder zu schließen (ich würde dafür bei gründlicher Reinigung ca 20 Minuten veranschlagen). In jedem Fall wirft es kein positives Licht auf die Gemeinde.
Und gemessen am derzeit im Schaukasten zu lesenden Bibelvers aus Psalm 103:11: "Wie sich der Himmel über die Erde wölbt, so umgibt Gottes Liebe alle, die Gott vertrauen. [sic!]" hätte ich noch weitere Vorschläge für den Schaukasten:
- Geschrieben von: Martin